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Zunahme von Covid-19- Infektionen unterbrechen

 

ÄKBV unterstützt die beabsichtigten Maßnahmen der Bundesregierung und der Ministerpräsidenten

München, 30.10.2020: Der Ärztliche Kreis- und Bezirksverband München (ÄKBV), die körperschaftliche Vertretung von mehr als 20.000 Münchner Ärztinnen und Ärzten, unterstützt sämtliche Bemühungen um die Zunahme von Covid-19-Infektionen zu unterbrechen.

Innerhalb weniger Tage hat sich auch München zu einem Hotspot der Neuinfektionen entwickelt mit deutlich mehr als 100 Neuinfektionen/100.000 Einwohner. „Wir haben auch in München keine Alternativen, um den Zuwachs an Infektionen zu verlangsamen. Insofern unterstützen wir auch die Maßnahmen, die die Bundeskanzlerin zusammen mit den Länder-Ministerpräsidenten ab kommender Woche uf den Weg bringen wollen. Dass alles in Bewegung gesetzt wird, um Schulen und Kitas trotz aller Einschränkungen offen zu halten, begrüßen wir nachdrücklich“ so der Vorsitzende des ÄKBV München, Dr. Christoph Emminger.

Die bisherigen Verluste an Menschenleben, die Schäden in der Gesellschaft und in der Ökonomie, die das Virus bisher schon hinterlassen hat, erfordern jetzt drastische Maßnahmen wie einen Teil -Lockdown. Zusätzlich sind die bestehenden Grenzen der Nachverfolgbarkeit von Infektionen längst überschritten. „Wir bitten mit Nachdruck unsere Kolleginnen und Kollegen mit Patientenkontakten, in ihren Praxen und in den Kliniken auf die Patient*innen einzuwirken, dass diese sich an die AHA-L – Empfehlungen halten und jetzt auch die von der Politik verfügten Einschränkungen anerkennen und beachten.

Darüber hinaus stellen wir fest, dass dem ÄKBV bisher kaum Beschwerden über Atteste zur Befreiung von einer Maskenpflicht zur Prüfung vorliegen. Wir danken diesbezüglich den Münchner Kolleginnen und Kollegen und bitten sie, mit entsprechenden Anliegen einzelner Patienten sehr kritisch und zurückhaltend umzugehen“.

Dr. med. Christoph Emminger
1. Vorsitzender

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